Umstieg auf die Elektromobilität gut für den Maschinenbau?

Mit dem Umstieg auf die Elektromobilität wird sich die Produktionstechnik wandeln, das wird auch auf der Emo Hannover 2019 zu sehen sein. Der Maschinenbau könnte davon profitieren.

Das Mobilitätskonzept für den Individualverkehr wird in der näheren Zukunft eine Kombination aus kleiner werdenden Verbrennungsmotoren und Elektroantrieb sein, sagen die einen, die anderen bauen darauf, dass Elektromobilität Arbeitsplätze sichern oder gar neu schaffen wird. Sicher ist nur: Die klassische Zerspanungsmaschine gehört noch lange nicht zum alten Eisen – ausgestattet mit smarten Technologien wird sie auch das Bild der Emo Hannover 2019 prägen.

„Der Umstieg auf Elektromobilität bedeutet einen tiefgreifenden Wandel für die Produktionstechnik“, warnte bereits 2010 der damalige Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Hans-Jörg Bullinger. So werde sich im Automobilbau die gesamte Wertschöpfungskette ändern. Die Bedeutung der Elektrifizierung für die Wertschöpfung im Antriebsstrang nimmt auch die VDMA-Studie „Antrieb im Wandel“ aus dem vergangenen Jahr unter die Lupe. Erstellt wurde sie von der auf Automobil- und Luftfahrtindustrie spezialisierten Aachener FEV Consulting GmbH. Demnach werde die zunehmende Dynamik bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen und in der Antriebstechnik zu einschneidenden Veränderungen in der gesamten deutschen Mobilitäts- und Fahrzeugindustrie sowie in bedeutenden Teilen des Maschinenbaus führen. Zudem kämen der Forschung und branchenübergreifenden Netzwerken eine zentrale und entscheidende Rolle zu.

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