Brennstoffzellen sind teuer. Michelin baut jetzt ein großes Werk in Europa und verspricht, dass die Kosten der Zellen durch die großen Stückzahlen um 90% sinken werden.

„Michelin arbeitet seit mehr als 15 Jahren an der Brennstoffzellentechnologie“, erklärt Anish Taneja, der Präsident der Michelin-Region Nordeuropa. Gerade werde die vierte Generation entwickelt. Die Brennstoffzellen des Konzerns sollen in wenigen Jahren in großen Mengen zur Verfügung stehen.

„Im Jahr 2030 werden die Herstellkosten nur noch bei einem Zehntel der heutigen liegen“, erwartet Taneja.

Die Idee zu einer Wasserstoffwirtschaft – das leichte Element dient dann als sauberer Energieträger nicht nur für den Verkehr – ist nicht neu, auch die Herstellung durch Elektrolyse gibt es schon seit mehr als einem Jahrhundert. Umweltfreundlich ohne Kohlendioxid wird das Ganze erst, wenn für das Aufspalten von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff Strom aus erneuerbaren Energien verwendet wird.

 

FAZ