Eine gesamte Region hofft auf wirtschaftlichen Aufschwung und die Wiederbelebung des Bergbaus.

In Zinnwald an der deutsch-tschechischen Grenze ist Armin Müller in Goldgräberstimmung. Der Geschäftsführer des Minenunternehmens „Deutsche Lithium“ träumt vom Lithium-Wunder. Denn das Leichtmetall gibt es nicht nur in Australien, Chile und Bolivien. Auch im Erzgebirge schlummert das Metall, das vor rund 300 Millionen Jahren unterhalb von Vulkanen entstanden ist.

 

In der Region südlich von Dresden sollen rund 125.000 Tonnen des Rohstoffes liegen, das haben Untersuchungen ergeben. Und die sollen nun, wenn es nach dem Unternehmen mit Sitz in Freiberg geht, aus dem Berg geholt werden. Eine 30 Jahre gültige Lizenz für den Erzabbau hat die „Deutsche Lithium“ bereits. Ab 2021, soll die Schürfung des Leichtmetalls planmäßig beginnen.

 

FOCUS Online