Vortrag zum Thema Weltbevölkerung am 31.05.2016

11,3 Milliarden – so viele Menschen werden nach UN-Schätzung bis zum Ende des Jahrhunderts auf der Erde leben. Zum Vergleich: Derzeit sind es 7,3 Milliarden. Die Weltbevölkerung wächst also schneller als angenommen, Allerdings nicht überall.

Wir stellen uns der Frage:

Besteht ein Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung und Energie-Erzeugung / Energie-Verfügbarkeit?

Bis zum Ende des Jahrhunderts rechnen die Vereinten Nationen mit einem Anstieg der Weltbevölkerung von derzeit 7,3 Milliarden auf 11,2 Milliarden Menschen. Bereits 2030 werde die Marke von 8,5 Milliarden erreicht sein und bis 2050 9,7 Milliarden - etwa 200 Millionen mehr als bislang geschätzt, heißt es in einem Bericht des Weltbevölkerungsfonds der Vereinten Nationen.

 

Europa schrumpft

Dabei wird es Verschiebungen geben, wie sich die Menschen auf der Erde verteilen: Indien werde 2022 China als bevölkerungsreichstes Land ablösen. Bis 2050 werden neun Länder die Hälfte des Weltbevölkerungswachstums auf sich vereinen: Indien, Nigeria, Pakistan, Kongo, Äthiopien, Ghana, Tansania und die USA. Einige Länder sollen 2100 fünfmal so viele Einwohner haben wie heute. In Europa wird hingegen mit einem Rückgang von derzeit 738 Millionen Menschen auf rund 646 Millionen Menschen im Jahr 2100 gerechnet.

Die Forscher haben ihre Zahlen korrigiert, weil die Fruchtbarkeitsraten langsamer als erwartet sinken. Die Stiftung Weltbevölkerung forderte vor diesem Hintergrund einen besseren Zugang zu Aufklärung und freiwilliger Familienplanung für Frauen und Jugendliche in Entwicklungsländern. Dem Bericht zufolge würde es jährlich 9,4 Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro) kosten, Frauen und Mädchen in Entwicklungsländern Verhütung zu ermöglichen.