Weihnachtsabend 2018

 Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen die dem Leben seinen Wert geben“ (Wilhelm von Humboldt)

"Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg“ – Diese Worte stammen von Henry Ford, dem Gründer der Firma Ford. 

In diesem Sinn  hatten wir am 14.12.2018 unseren dritten Weihnachtsabend mit dem Energie – Stammtisch Freigericht e.V.

Wir hatten wieder sehr angenehme Gespräche und einen gemütlichen Abend verbringen können, vielen Dank an alle die zum gelingen des Abends beigetragen haben. 

Insbesondere einen großen Dank an alle Helfer die wieder ein Salat oder ähnliches angefertigt und mitgebracht haben.

Allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Interessierte des Energie-Stammtisch Freigericht e.V. eine  schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.

Der Vorstand des ESF

"Climate Warriors" Welt-Premiere in Berlin am 03.12.2018

Climate Warriors - Premiere Berlin

Eine Gruppe vom Energiestammtisch Freigericht e.V. durfte in Berlin teilnehmen.....

Premiere mit anschließender Party. In Anwesenheit von Regisseur Carl-A. Fechner und mit anschließendem Filmgespräch mit ihm, mit Co-Regisseur Nicolai Niemann und den Protagonisten Hans-Josef Fell(Bündnis 90/ Die Grünen) und Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung). Moderation: Christian von Hirschhausen(Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)

»Die Energiewende ist tatsächlich etwas Schönes.
Wir alle können und dürfen daran teilhaben!« Carl-A. Fechner

100 Prozent Erneuerbare Energie – das ist technisch längst möglich. Doch die weltweite Energiewende stockt, denn mit ihr versiegen die Geldströme von Kohle, Gas und Erdöl. Wie können wir der Gier der Energiekonzerne trotzen und den Blick auf die Zukunft des Planeten richten? Eine globale Veränderung kann nur durch eine Bewegung von unten entstehen! In seinem neuen Dokumentarfilm „Climate Warriors“ verbindet der Filmemacher und Vordenker Carl-A. Fechner Szenen aus seiner Erfolgs-Doku Power to Change mit neu gedrehtem Material. Er trifft engagierte Mitmenschen in Deutschland und den USA. Dazu gehören Promis wie Arnold Schwarzenegger, Energieexperten wie Hans-Josef Fell, aber auch eine junge Generation von Klimakriegern, wie der charismatische Aktivist und Hip-Hop-Künstler Xiuhtezcatl Roske-Martinez. Sie alle kämpfen für ein Ziel: eine saubere, gerechte und sichere Welt durch erneuerbare Energien.

„Climate Warriors“ zeigt, wie die Energiewende tatsächlich gelingen kann – und zwar weltweit. Der Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner gibt den Menschen eine Stimme, die unermüdlich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft kämpfen. Sie glauben an die Möglichkeit einer Energie-Revolution, wenn sich jeder Einzelne engagiert. Ein ermutigendes Plädoyer für Frieden und soziale Gerechtigkeit.

„Climate Warriors“
Ein Film von Carl-A. Fechner

Kinostart in Deutschland am 06.12.2018

Neues im Bereich Wärmepumpen; Wärmepumpe im Neubau, Wärmepumpe in der Modernisierung! Vortrag von Thomas Franz.

Bei der Wärmepumpe werden physikalische Effekte des Übergangs einer Flüssigkeit in die gasförmige Phase und umgekehrt ausgenutzt. So zeigt Propan die Eigenschaft, abhängig vom Druck und seiner Temperatur einerseits entweder gasförmig oder flüssig zu sein und andererseits als Gas bei Kompression heiß zu werden und sich bei Entspannung abzukühlen: Propan bei normalem Luftdruck und kühler Außentemperatur (zum Beispiel 5 °C) ist gasförmig, komprimiert man es, wird es wärmer, bleibt aber gasförmig. Kühlt man es dann auf Zimmertemperatur ab, wird es flüssig (dabei sinkt der Druck wieder etwas). Wenn man das flüssige Propan entspannt, verdampft es (es wird wieder zu Gas) und wird dabei sehr kalt.

Diesen Effekt nutzt man bei der Wärmepumpe aus: Das Propangas wird im Verdichter durch einen Motor zusammengepresst und erhitzt sich dabei. Das heiße, komprimierte Gas kann dann im Wärmetauscher seine Wärme an das Wasser der Heizungsanlage abgeben. Dabei kühlt sich das komprimierte Gas ab und kondensiert zu flüssigem Propan (der Wärmetauscher einer Wärmepumpe wird deshalb Kondensator genannt). Beim anschließenden Durchgang durch die sogenannte Drossel (vereinfacht gesagt: einer extremen Engstelle im Rohr) wird das flüssige Propan entspannt, verdampft dabei und wird sehr kalt (deutlich kälter als 5 °C). Lässt man das kalte Gas dann durch einen zweiten Wärmetauscher (meist außerhalb des Hauses) strömen, der von außen – zum Beispiel durch Grundwasser oder die Außenluft – immer bei zum Beispiel 5 °C gehalten wird, erwärmt sich das sehr kalte Gas auf 5 °C und die Umgebung kühlt sich um 1 oder 2 °C ab. Auf diese Weise nimmt das Propan aus dem Grundwasser oder der Außenluft genauso viel Wärme auf, wie es vorher an das Heizungswasser abgegeben hat. Es wird dann wieder dem Verdichter zugeführt und der Prozess beginnt von neuem.

Jahreshauptversammlung der H2BZ Initiative Hessen e.V.am 14.11.2018 in Offenbach, Thomas Franz und Josef Keller nahmen teil.....

Mitgliederversammlung

Termin am:  14.November 2018 ab 14:00 Uhr

Ort:              Hyundai Motor Deutschland GmbH

Zusammenarbeit mit der Goethe Universität Frankfurt, Herr Prof.Dr. Lanzendorf, Mobilitätsforschung. 1. Treffen am 05.11.2018 in Frankfurt

Text von der Web-Seite der UNI Frankfurt: https://www.uni-frankfurt.de/46636172/03_mobilitaet

Die Entwicklung von Mobilität und Verkehr steht in enger Wechselwirkung mit vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen, so dass einfache Erklärungsmuster für solche Zusammenhänge zum Teil zwar erfolgreich sind, immer häufiger jedoch die Defizite traditioneller Erklärungsperspektiven deutlich werden. Insbesondere mit dem Wissen um den einsetzenden Klimawandel müssen sich die Metropolregionen heute der Herausforderung stellen, wie sie in Zukunft die Mobilität für erforderliche ökonomische Prozesse gewährleisten wollen, ohne die Teilhabe einzelner sozialer Gruppen an gesellschaftlichen Aktivitäten zu gefährden und dabei gleichzeitig die ökologisch negativen Folgen von Mobilität möglichst gering zu halten. In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass hierfür spezifische Kenntnisse zum Verkehrshandeln der Einzelnen notwendig sind, um mit nachfrageorientierten Instrumenten – zusammenfassend häufig als Mobilitätsmanagement bezeichnet – effiziente und gesellschaftlich akzeptierte Lösungen für drängende Verkehrsprobleme zu finden.

 

Nachhaltigkeitstag in Freigericht am 06.09.2018

(Text: Gemeinde Freigericht)

Die Gemeinde Freigericht hat am Donnerstag, 06.09.2018, zu ihrem 5. Nachhaltigkeitstag eingeladen.

Neben dem vielfältigen, bunten Angebot des Wochenmarkts stellte sich die an der Streuobstwiesenroute gelegene Kelterei Trageser mit ihrer Saftproduktkette vor. Die Früchte, die hier gewachsen, hier produziert und hier auf den Markt gebracht werden, konnten kostenlos in flüssiger Form probiert werden. 

Außerdem informierte der beim Neujahrsempfang 2017 ausgezeichnete Umweltpreisträger der Gemeinde Freigericht – der Energie-Stammtisch Freigericht e.V. - über seine umfangreichen Aktivitäten der nachhaltigen Energieeinsparung. Zusätzlich hat er seine Bürgerbefragung zur Mobilität der Zukunft fortgesetzt.  Er möchte geeignete Mobiltätsangebote für Freigerichter Bürgerinnen und Bürger ermitteln. Auch die Gemeinde Freigericht war mit einem Stand vertreten. Hier wurden  nachhaltige Naturentwicklung, auch im Waldbereich, wie auch das Projekt „Main-Kinzig blüht“ vorgestellt. Die Idee zu dem Projekt „Main-Kinzig blüht“ ist bereits 2015 unter Federführung der Unteren Naturschutzbehörde und des Landschaftspflegeverbandes entstanden und auf den Weg gebracht worden. Im Mittelpunkt steht das Ziel, die Biodiversität im besiedelten Bereich zu erhöhen und eine größere Vielfalt an einheimischen Pflanzen und wildlebenden Insekten auf öffentlichen und privaten Grünflächen zu erwirken.

Wasserstofferzeugung als Nutzungsoption für Windparks nach Ablauf der EEG-Förderung. Gemeinsamer Workshop am Donnerstag, 30. August 2018 in Grebenhain.

Organisiert von H2BZ-Initiative Hessen, Hessischer Landes Energie Agentur und VKU-Landesgruppe Hessen.

Mit dem seit dem Jahr 2000 geltenden Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde der Grundstein gelegt, dass Strom aus Windenergie heute einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland leistet. Das EEG gilt somit als wesentlicher Treiber der Energiewende. Ab dem 1. Januar 2021 endet jedoch für die ersten Windenergieanlagen die auf 20 Jahre angelegte garantierte Vergütung. Diese Entwicklung vor Augen, setzen sich bereits heute viele Betreiber von „Ü20-Anlagen“ intensiv mit Alternativen für die Zeit danach auseinander: Stilllegen, Repowern oder Weitermachen mit einem veränderten Geschäftsmodell?

Die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V. (H2BZ-Initiative Hessen) und die Hessische LandesEnergieAgentur haben – in Zusammenarbeit mit der VKU-Landesgruppe Hessen – eingeladen, sich im Rahmen eines ganztägigen Workshops über die Weiternutzung des Stroms solcher „Ü20-Anlagen“ speziell zur Erzeugung von „grünem Wasserstoff“ zu informieren und mit Experten zu diskutieren. Zudem wurde  besonders auch die Situation in Hessen dokumentiert sowie Erkenntnisse und Impulse für weitere Handlungsschritte erarbeitet.

Zielgruppe des Workshops waren  Stadtwerke und Energiegenossenschaften als Betreiber von Windparks, Projektierer und Dienstleister rund um den Anlagenbetrieb sowie auch kommunale und gewerbliche Anwender von Wasserstoff und Investoren.

Josef Keller hat in Vertretung des Vorstandes des ESF teilgenommen. Seit 06.08.2018 ist der  ESF Mitglied in der H2BZ Initiative Hessen.

Erfolgreicher Verlauf der ersten Ausstellung "Erneuerbare Energien und E-Mobilität" 25.&26.08.2018

Bewusster Beitrag für die Energiewende

Premiere der Veranstaltung „Erneuerbare Energien“ im und ums Siegfried-Blaszczyk-Haus, Bericht der GNZ Gelnhausen, Frau M.

Freigericht-Horbach (km). An zwei Tagen wurde rund ums Siegfried-Blaszczyk-Haus in Horbach das Thema „Erneuerbare Energien“ vom Energie-Stammtisch Freigericht (ESF) erstmals präsentiert. Außer fachkundiger Beratung konnten am Samstag und Sonntag insgesamt vier Vorträge zu diesem Thema besucht werden, die von Bürgern gerne wahrgenommen wurden. Großes Interesse zeigten die Besucher für die auf dem Parkplatz ausgestellten E-Fahrzeuge. Verschieden Modelle von E-Fahrrädern luden zum Probefahren ein. Gegen 10 Uhr am Samstag hatte Bürgermeister Joachim Lucas die Ausstellung offiziell eröffnet, zu der auch einige Freigerichter Bürgermeisterkandidaten gekommen waren.  Der erste Vorsitzende des ESF Josef Keller begrüßte die Bürger und Gäste aus der Politik wie auch die Aussteller. Hinter der Motivation, eine solche Ausstellung auf den Weg zu bringen, sei der Wunsch gewesen, die Bürger zu informieren und zu überzeugen, sich mit einem bewussten Beitrag an der Energiewende zu beteiligen. Dabei geht es den Veranstaltern nicht um den erhobenen Zeigefinger, sondern um einen bewussteren Umgang mit Ressourcen und zu erkennen, dass ein „Energiewandel unbedingt notwendig ist“.

 
 

Zweite Veranstaltung "Nachhaltiges Grillen" des Energie - Stammtisch Freigericht e.V. am 27.07.2018

Bericht in der GNZ von Frau L.

Freigericht-Horbach (jus). Egal ob mittags oder an lauen Sommerabenden: Was gibt es im Sommer schöneres als gemeinsam mit Freunden oder Familie den Grill anzuschmeißen und ein paar gesellige Momente mit leckerem Essen vom Rost zu verbringen? Woran dabei kaum einer denkt: Auch das Grillen hinterlässt seine Spuren in der Umwelt. Was man tun kann um den sommerlichen Grillspaß ohne schlechtes Gewissen genießen zu können, verriet der Energiestammtisch Freigericht am Freitagabend in der Horbacher Kneippanlage. Neben Tipps zur richtigen Kohle oder der Auswahl des Fleisches ging es dabei natürlich nicht nur theoretisch zu. Und so luden allerlei Köstlichkeiten die Besucher dazu ein, sich davon zu überzeugen, dass nachhaltiges Grillen das Geschmackserlebnis in keinster Weise beeinträchtigt.

Einladung: ESF durfte an der Werkseröffnung von e.Go Mobile AG in Aachen teilnehmen!

Aachen (energate messenger- Die Ego Mobile AG hat am 13. Juli in Aachen ihr erstes Werk eröffnet. Dort sollen künftig bis zu 30.000 Elektro-PKW jährlich sowie darüber hinaus Elektro-Kleinbusse entstehen. Richtig durchstarten wird die Produktion aber erst im kommenden Jahr. Zunächst würden bis Mitte November 100 Fahrzeuge für interne Tests produziert, sagte Werksleiter Bastian Lüdtke bei der Eröffnung. Erst dann werden die ersten "e.GO Life" für Kunden zusammengebaut. 2019 will das Unternehmen in den Zweischichtbetrieb übergehen und mindestens 7.000 Egos produzieren, 2020 sollen es 20.000 sein. Langfristig sollen im Werk 30.000 elektrische Kleinfahrzeuge pro Jahr im Drei-Schicht-System entstehen. Bereits jetzt hat der Hersteller 3.000 feste Vorbestellungen für den Ego Life. Ab August beginnen zudem die Bauarbeiten für ein weiteres Werk am gleichen Standort, in dem der Kleinbus "e.GO Mover" produziert werden soll. 
 
Der Ego Life ist als Stadtauto sowie als klassischer Zweitwagen konzipiert. Jährlich werden 400.000 Wagen als Zweitfahrzeuge angeschafft, sagte Lüdtke zu energate. Der Markt sei also vorhanden. Entgegen ursprünglicher Erwartungen wählten voraussichtlich die meisten Vorbesteller die größte und damit teuerste Variante des Ego Life, erklärte Ego-Gründer Günther Schuh. Diese hat eine Leistung von 60 kW, eine Spitzengeschwindigkeit von 150 km/h und eine Reichweite von 154 Kilometern. Ego Mobile bietet den Kunden die Autos auch als Leasing-Fahrzeuge an. "Und wenn wir nicht das ganze Auto verleasen können, dann versuchen wir es wenigstens mit der Batterie", so Schuh. Ziel sei es, die Batterien alle acht Jahre auszutauschen, führte er aus. Die alten Batterien will Ego Mobile an die Stadtwerke Aachen (Stawag) verkaufen, die sie als stationäre Batterien nutzen möchten. Zurzeit arbeite sein Team zudem an einem Elektrofahrzeug mit Range-Extender, ergänzte Schuh. Dies halte er für sinnvoller als riesige Batterien.

Batteriezellenproduktion in Köln geplant

Auch die Batterien könnten künftig aus Nordrhein-Westfalen stammen. Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) habe bei der EU um Fördergelder für eine hiesige Batteriezellenproduktion geworben und positive Signale erhalten, verriet Schuh vor Journalisten. "Ich glaube, dass wir auf einem sehr guten Weg sind", zeigte er sich optimistisch. Die Batterieproduktion könnte beim Ford-Werk in Köln-Niehl angesiedelt werden. Ego, Streetscooter und Ford unterstützen das Projekt sowohl durch Abnahmeverträge als auch durch Eigenkapital. Eine solche Produktion müsse aber schnell aufgebaut werden, mahnte Schuh. "Ich glaube, dass eine Batteriezellproduktion systemkritisch ist."

Kooperation mit den Stadtwerken

Um das neue Werk in Aachen mit Strom zu versorgen, hat der örtliche Versorger Stawag auf der Produktionshalle ein 750-kW-Fotovoltaikanlage installiert, eine weitere in der gleichen Größenordnung soll laut Frank Brösse, Geschäftsführer der Stawag Energie GmbH, im kommenden Jahr folgen. Die Solaranlagen liefern Strom für sämtliche Produktionsprozesse einschließlich der Ladung der Fahrzeugbatterien. Zum Stromversorgungssystem gehören zudem zwei Speicher mit einer Gesamtkapazität von 1 MW. Nicht geplant sei hingegen, Produktions- oder Ladeprozesse von der Erneuerbaren-Erzeugung abhängig zu machen. Er habe sich das gewünscht, sagte Schuh auf Nachfrage von energate. "Das ist aber nicht wirtschaftlich." Benötigte Reststrommengen, die nicht über die Fotovoltaikanlage und den Speicher gedeckt werden können, liefert die Stawag als Ökostrom. /sd

Aus vielen kleinen Stromerzeugern wird ein großes Kraftwerk Das virtuelle Kraftwerk: Erneuerbare Strom zu jeder Zeit!

 

Monatstreffen im Juni 2018

Vortrag: Am 26.06.2018 ab 19:00 Uhr in Freigericht-Somborn, Josef Keller

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien schwankt je nach Wind und Wetter. Virtuelle Kraftwerke können diese Schwankungen ausgleichen und mithelfen, die Stromversorgung in Zeiten der Energiewende zu sichern.

Erneuerbare Energien wie z.B. Wind und Sonne decken in Deutschland bereits mehr als ein drittel des gesamten Stromverbrauchs. Doch ihr Anteil schwankt stark: Scheint viel Sonne und weht starker Wind, ist der Anteil hoch, bei Nacht und Windstille entsprechend niedrig. Die Haushalte und die Industrie brauchen jedoch zu jeder Zeit eine zuverlässige Stromversorgung.

Bislang springen konventionelle Kraftwerke ein, wenn Wind und Sonne den Strombedarf nicht decken können. In Zukunft müssen die erneuerbaren Energien jedoch selbst in der Lage sein, Strom zuverlässiger bereitzustellen. Schließlich soll ihr Anteil im Zuge der Energiewende weiter steigen. Eine sichere und zuverlässige Stromversorgung haben wir aber nur dann, wenn unser Stromnetz stabil ist - wenn also konstant genau so viel Strom eingespeist wie verbraucht wird.

Neues im Bereich Windkraft. Windkraftanlagen müssen zur Region passen!

Wie man Windenergie effektiv einsetzt, wussten die Karthager (Karthago lag in der Nähe vom heutigen Tunis in Nordafrika) bereits vor 4000 Jahren: Sie nutzen den Wind für ihre mächtige Segelbootflotte und wurden damit zum gefährlichsten Gegner Roms.

Jahrhunderte später nutzte man Windenergie friedlicher, aber nicht weniger effektiv: Die ersten Windmühlen wurden errichtet um Getreide zu mahlen, Wasser zu pumpen oder Holz zu sägen.

Den Wind als Energiequelle zu nutzen, ist also keinesfalls neu.

Neu ist seine Bedeutung als unbegrenzt verfügbare Energiequelle zur Stromerzeugung. Unter den erneuerbaren Energien ist Windkraft heute der Star und die treibende Kraft der Energiewende.

Selbstverständlich stellt der Bau einer Windenergieanlage einen Eingriff in die Natur dar und auch der Betrieb hat Auswirkungen auf die Umwelt. Flora, Fauna und Landschaft werden beeinträchtigt – wie auch bei ziemlich allem anderen, was der Mensch so treibt. Grundsätzlich gilt es, die Lösung mit dem kleineren Übel zu wählen: Welche bei der Entscheidung zwischen einem neuen Kohlekraftwerk oder einer Windenergieanlage wohl pro Windenergie ausfallen dürfte. Im Vortrag von Josef Keller am 29.05.2018 in Freigericht wurde versucht  keineswegs die Windkraft als einzig richtige Energiequelle der Zukunft darzustellen, sondern viel eher auch verschwiegene Problemfelder der Windenergieanlagen zu beleuchten.

Nahmobilitätskongress 2018. Eine Delegation vom ESF nahm am Kongress teil.

Der dritte Nahmobilitätskongress fand am 3. Mai 2018 im HOLM Frankfurt statt. 

 

Der Kongress wurde durch den Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir eröffnetEr hat über die neuesten Entwicklungen in der hessischen Nahmobilität in Hessen aus erster Hand berichtet.

 

Danach wurde Herrn Regierungsrat Dr. Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartementes des Kantons Basel-Stadt, als Ehrengast begrüßt.  Er hat über die umfangreichen Aktivitäten zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs im Kanton Basel-Stadt und im „Dreiland“ Schweiz – Frankreich – Deutschland berichtet.  Ein Schwerpunkt bildete dabei die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Basel und den umgebenden Gemeinden, um den Pendlerverkehr auf Rad und ÖPNV zu verlagern.

Nach einigen Diskussionen nahmen die Herren Peter Langstrof, Thomas Franz, Albrecht Eitz, Bürgermeister Joachim Lucas und Josef Keller auch an Fachforen teil. Zwischendurch haben die Neumitglieder des Nahmobilitätsarbeitskreises des Land Hessens die Mitgliederurkunden überreicht bekommen. Joachim Lucas hat die Urkunde für die Gemeinde Freigericht und Josef Keller für den Energiestammtisch Freigericht e.V.  entgegen genommen.  

Die umfangreichen Informationen werden beim geplanten "runden Tisch" der Gemeinde Freigericht helfen, um auch in allen Ortsteilen die Nahmobilität zu fördern.  


Informationen zu den Fachforen: 

1/5 Finanzierung – effizient machen!

2017 ist zur finanziellen Förderung von Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs in den Kommunen eine neue Förderrichtlinie Nahmobilität eingeführt worden. 

2 Schulisches Mobilitätsmanagement – von Anfang an machen!

Es ist beabsichtigt, die bereits bestehenden Aktivitäten zur Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu bündeln und weiter auszubauen. Daher wird ein Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement gegründet, das sechs kostenfreie Angebotsbausteine für Schulen, Schulträger und Kommunen bereitstellt. 

3 Fuß- und Radverkehr im ländlichen Raum – Angebote machen!

Zur Unterstützung der Kommunen und zur Vereinheitlichung der Radwegweisung ist ein Handbuch zur Radwegweisung in Hessen mit allen relevanten Akteuren erarbeitet worden. 

4 Öffentlichkeitsarbeit- bekannt machen!

Im Rahmen der Unterstützung der Kommunen bei Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zum Fuß- und Radverkehr werden Mitgliedskommunen der AGNH mit Materialien, Vorlagen und Handlungsleitfäden unterstützt. Die Materialien werden vor Ort vorgestellt.

6 Radschnellverbindungen – Schnell machen!

Im Mai wird mit der Erstellung einer hessenweite Korridorstudie Radschnellverbindungen begonnen, um geeignete Korridore bzw. Strecken mit einem hohen Potential für den Alltagsradverkehr zu identifizieren. Damit unterstützt das Land Hessen die Kommunen als Baulastträger von Radschnellverbindungen und ermöglicht eine effektive Förderung. Für eine Stärkung des Radverkehrs müssen Radschnellverbindungen in das vorhandene Radverkehrsnetz eingebunden werden. Daher wird im Rahmen der Untersuchung auch das vorhandene Radnetz in Hessen mit betrachtet.  

7 STADTRADELN – gezielt machen!

Das Land Hessen übernimmt die Teilnahmegebühren für die Radkampagne STADTRADELN von 2018 bis 2020 für alle Landkreise, Städte und Gemeinden in Hessen. Somit ist erstmalig die kostenfreie Teilnahme für alle hessischen Kommunen möglich. Darüber hinaus können alle Teilnehmenden des STADTRADELNs in Hessen über das Forschungsprojekt MOVEBIS ihre gefahrenen Routen anonymisiert und freiwillig zur besseren Planung von Radwegen zur Verfügung stellen. Damit ist Hessen das erste Bundesland, das über diesen Ansatz Informationen zum Radverkehr (wieviel Radfahrende fahren wo?) flächendeckend bereitstellt.  

8 Nahmobilitäts-Check – durchdacht machen! 

Der vom Land geförderte Nahmobilitäts-Check kann von Kommunen zur Stärkung der Nahmobilität vor Ort genutzt werden. Der Nahmobilitäts-Check ist durch ein stringentes und vorformuliertes Instrumentarium strukturiert und führt als Ergebnis zu einem Nahmobilitätsplan. So können Kommunen in einem überschaubaren Zeitraum von einem halben bis dreiviertel Jahr Maßnahmen für den Fuß- und Radverkehr erarbeiten.  


 

Klimafreundliche Mobilität, Klimawandel und Verkehr, Vortrag von Wolfgang Scheller und Josef Keller

Mobilität ist für die Menschen heute eine Selbstverständlichkeit und häufig eine Notwendigkeit. Die Fahrt zur Arbeit und zum Einkaufen gehört für viele zur täglichen Normalität. Das Auto steht dabei fast immer im Mittelpunkt, ganz besonders in den ländlichen Regionen. Knapp ein Drittel des Endenergieverbrauchs sind dabei dem Verkehrsgeschehen zuzurechnen. Diesem Bereich muss bei Energie- und Umweltthemen daher ein besonderes Augenmerk geschenkt werden.

ESF besucht die Messe i-Mobility in Stuttgart Plattform für alternative Antriebe

Peter Langstrof und Josef Keller vom ESF besuchten am 05.04.2018 die Messe i-Mobility in Stuttgart

Nachfolgend ein Pressebericht aus der Stuttgarter Zeitung:

Von Petra Mostbacher-Dix  04. April 2018 Stuttgarter Zeitung

Ab Donnerstag dreht sich auf der Landesmesse in Stuttgart alles um intelligente Mobilität. Beim Pressetermin wurde auch ein besonderer Hubschrauber vorgestellt.

Stella ist flott und angenehm leise! Gekonnt drehte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) auf dem Elektro-Roller auf dem Vorplatz der MesseStuttgart eine Runde. 100 solcher Roller vermieten die Stadtwerke Stuttgart mittlerweile per App, so deren Chef Olaf Kieser. Seit 2016 leisteten die Stadtwerke diesen „Beitrag zur Energiewende“, so Kieser. Das soll auch der straßenzugelassene Mini-Hubschrauber von Tüftler Werner Schrägle sein, in den der Minister hernach mit Messechef Roland Bleinroth stieg, um sich über nachhaltiges Fliegen zu informieren. Beide Fahrzeuge sind auf der „auto motor sport i-Mobility“zu sehen, die innerhalb der Frühjahrsmessen vom 5. bis 8. April in Halle vier stattfindet. „I steht für intelligent – die Frühjahrsmessen stehen ja für bewusstes Leben und Nachhaltigkeit, hier wollen wir auch in Punkto Mobilitätein Zeichen setzen“, betonte Bleinroth. Es gehe darum, nachhaltige Fortbewegung erlebbar zu machen und dafür ein Bewusstsein für die Besucher zu schaffen.

Auch Zweiradbegeisterte dürfen probieren

Die Messe gilt als Plattform für alternative Antriebe, hier soll sich der Endverbraucher über die Möglichkeiten informieren, über Elektromobilität, Carsharing, Mitfahrgelegenheiten, E-Bikes und Pedelecs. „Hier präsentieren sich Organisationen, Dienstleister, Hochschulen, Startups, Forschungseinrichtungen, Erfinder aus dem ganzen Land“, so der Messechef. An Ständen werden unter anderem E- und Hybridfahrzeuge von sieben internationalen Herstellern gezeigt, auf einem Testparcours kann man einen Teil davon fahren. Auch Zweiradbegeisterte dürfen probieren: Auf einem Hinderniskurs können sie die neuesten Produkte testen. „Und für Funsportfreunde stehen Segways, Hooverboards, eScooter und Scrooser bereit“, so Bleinroth. Das erste Mal sei eine Seilbahn aufgebaut, mit der man die Infrastruktur staugeplagter Städte entlasten könne, Lastenräder von Velo-Carrier verdeutlichten, wie nachhaltige City-Logistik funktioniere.

Mancher großer Deutscher Autohersteller nicht vertreten

Die Logistik bezeichnete Minister Hermann als wichtiges Anliegen. Schade sei, dass manch großer deutscher Autohersteller nicht auf der Messe vertreten sei. Simpel ausgestattete E-Kleinsttransporter, wie sie etwa DHL nutzt, seien von Tüftlern entwickelt worden. „Immer mehr wird angeliefert. Die Zukunft liegt in ‚Hubs’, also Logistikzentren, von denen aus die Waren angeliefert werden.“ Man müsse sinnvolle Standorte dafür finden. Das Ministerium unterstütze nachhaltige Mobilität.

 

 

27.03.2018: Wasserstoff Energie der Zukunft? Überblick zu aktuellen Projekten und Vorhaben.

Nach der Begrüßung hat Toni Habermann vom Besuch bei der Energie Genossenschaft Main Kinzig berichtet, mit einer kleinen Gruppe haben wir uns den Vortrag von Hans-Josef Fell, "100 % Erneuerbare Energien sind weltweit machbar!" angehört.   Direkt im Anschluss hat Thomas Franz in seinem Vortrag die Frage gestellt: Ist das Wasserstoffzeitalter schon angebrochen? Ist es verschoben ober wird es übergangen?   Zurzeit sind viele widersprüchliche Meldungen und Berichte im Umlauf.

Thomas Franz hat anhand verschiedener Berichte das derzeitige Bild erarbeitet. Der Abend hat eine rege Diskussion ergeben, einige Teilnehmer konnten viele Informationen zum Thema beitragen,  vielen Dank dafür!

27.Februar 2018, Vortrag Sturmius Maier "Dämmung für die Altbausanierung, Teil 2"

Am Dienstag den 27.02.2018 fand am Abend im Vereinsheim des DJK in Freigericht – Neuses  ein weiterer Energiestammtisch statt. Das erste mal in einem anderen Ortsteil in Freigericht.  Im 2. Teil zum Thema Dämmung hat Sturmius Maier in seiner Funktion als Energieberater  Informationen über Wärmedämmung und die dazugehörigen Maßeinheiten, Förder-möglichkeiten, und Möglichkeiten zur Bestimmung von Wärmeverlusten erläutert.

 

27.Februar 2018, Teilnahme an einem Webinar (WebSeminar) zum Thema "Runder Tisch planen und durchführen" Vortrag Dipl. Ing. Uwe Petry

27.02.18, Teilnehmer: Peter Langstrof und Josef Keller

Das Webinar gab einen Überblick zu organisatorischen und strukturellen Grundlagen sowie wichtigen Planungsschritten bei beiden Vorhaben: Herr Petry berichtete aus der Praxis über Aufbau und Struktur zur Einrichtung von Runden Tischen Radverkehr. Neben Fragen zur finanziellen Ausstattung und der Entscheidungskompetenz wurde  auch die begleitende Einrichtung einer Befahrungskommission thematisiert.

Referent: Uwe Petry ist Geschäftsführer des Planungsbüros VAR „Verkehrs-Alternative Rad“ in Darmstadt mit Schwerpunkt Förderung von Nahmobilität und Stärkung der Schnittstellen zum ÖPNV. Er ist Diplom-Ingenieur und arbeitet seit 1995 als Bauingenieur im Verkehrswesen und Verkehrsplaner, u. a. für die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg. Außerdem ist er Mitarbeiter der FGSV und dort in den Arbeitskreisen Radverkehr, Fahrradparken sowie Park+Ride und Bike+Ride aktiv.

 

Vortrag Solarthermie, Überblick zu Vorteilen, Funktion, Kosten und Förderung am 30.01.2018

Solarthermie: Überblick zu Vorteilen, Funktion, Kosten und Förderung,

Solarthermie bezeichnet die Nutzung der Sonnenenergie mit Hilfe von Solarkollektoren für die Bereitstellung von Heizungswärme und Warmwasseraufbereitung. So kann das enorme Energiepotenzial der Sonne genutzt werden und es lassen sich fossile Brennstoffe und der Ausstoß von CO2  einsparen.

Josef Keller hat in seinem Vortrag alles Wichtige über die Kosten einer Solaranlage, ihre Wirtschaftlichkeit, ihre Funktionsweise und die passenden Fördermittel erläutert.